Düsseldorf, 22. April 2021 – Der Deutsche Rück Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein kräftiges Beitragswachstum und stärkte gleichzeitig seine Substanz. Der Eintritt in den neuen Markt Middle East stellt die Vorzeichen auf weiteres Wachstum und breitere Diversifikation. Insgesamt stiegen die Bruttobeiträge des Deutsche Rück Konzerns um 9,5 % auf mehr als 1,2 Mrd. Euro.
Den Schwankungsrückstellungen und ähnlichen Rückstellungen wurden rund 53 Mio. Euro zugeführt. Die gesamten Sicherheitsmittel des Konzerns – inklusive Nettoschadenrückstellung und Nettodeckungsrückstellung – liegen damit bei mehr als 2 Mrd. Euro. "Der Deutsche Rück Konzern hat sich auch im Corona-Jahr 2020 stabil entwickelt", fasst Vorstandsvorsitzender Frank Schaar zusammen.
Der Konzern verzeichnete in den Sachsparten mit mehr als 12 % deutliche Beitragszuwächse. Treiber waren die Feuer- und die Wohngebäudeversicherung. Im HUK-Geschäft und der Lebensversicherung nahmen die Beitragseinnahmen ab. Die gebuchten Bruttobeiträge nahmen insgesamt um 9,5 % auf 1,21 Mrd. Euro zu. Die verdienten Nettobeiträge lagen mit 781 Mio. Euro um 6,1 % über dem Vorjahresniveau.
Der Bruttoschadenaufwand nahm im Geschäftsjahr von 703 Mio. Euro auf 676 Mio. Euro leicht ab. Brutto- und Nettoschadenquote sanken auf 54,9 % bzw. 63,4 %.
Basierend auf der Schadenerfahrung seiner Kunden in der Corona-Pandemie hat der Konzern sowohl den gemeldeten Schadenaufwand jeweils um einen Sicherheitszuschlag erhöht als auch entsprechende Rückstellungen für unbekannte Spätschäden gebildet. Für den Deutsche Rück Konzern wurde im Jahresabschluss ein Bruttoschadenaufwand von rund 76 Mio. Euro ermittelt. Für eigene Rechnung belastete ein Volumen von rund 50 Mio. Euro das Jahresergebnis.
Ungeachtet der pandemiebedingten Kapitalmarktschwankungen und des anhaltenden Niedrigzinsumfelds hat der Deutsche Rück Konzern ein Kapitalanlageergebnis von rund 58 Mio. Euro erwirtschaftet und damit seine Kapitalanlageziele erneut erreicht. Insgesamt weist der Konzern einen Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit von über 10 Mio. Euro aus. "Ein sehr ordentliches Ergebnis, zumal wir die Substanz des Konzerns erneut deutlich gestärkt haben“, betont Schaar. "So gehen wir mit Zuversicht in das Geschäftsjahr 2021, in dem auch durch unseren Eintritt in den neuen Markt Lateinamerika die Vorzeichen weiterhin auf profitables Wachstum verbunden mit einer breiteren Diversifikation stehen."
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