Düsseldorf, 28. April 2022 – Die Deutsche Rück Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2021 erneut ein kräftiges Beitragswachstum. Insgesamt stiegen die Bruttobeiträge um 14,8 % auf rund 1,4 Mrd. Euro. Trotz einem hohen Schadenaufwand durch das Naturkatastrophenereignis BERND konnte die Substanz gestärkt und die gesamten Sicherheitsmittel auf mehr als 2,3 Mrd. Euro gesteigert werden.
Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen der Deutsche Rück Gruppe sind im Geschäftsjahr 2021 deutlich um 14,8 % auf 1.393 Mio. Euro gestiegen. Dazu trugen alle Sparten mit einem zweistelligen prozentualen Wachstum bei. Auch die verdienten Nettobeiträge lagen mit 920 Mio. Euro um 17,9 % über dem Vorjahresniveau.
Das Naturkatastrophenereignis BERND und eine gestiegene Anzahl von Feuerschäden führten im Jahr 2021 zu Bruttoschäden in Höhe von insgesamt 1,1 Mrd. Euro. Die Bruttoschadenquote stieg auf 80,2 %. "Durch unser auf das Sachgeschäft ausgerichtetes Retrozessionsprogramm konnten wir den Schadenaufwand in den belasteten Sparten jedoch erheblich reduzieren", erklärt Frank Schaar, Chief Executive Officer der Deutsche Rück Gruppe. Für eigene Rechnung verblieb eine Schadenbelastung von 673 Mio. Euro. Die Nettoschadenquote stieg um 9,8 Prozentpunkte auf 73,2 %.
Ungeachtet der Kapitalmarktschwankungen und des anhaltenden Niedrigzinsumfelds konnte die Deutsche Rück Gruppe ihr Kapitalanlageergebnis um 13,3 % auf rund 65 Mio. Euro verbessern. Insgesamt weist die Deutsche Rück Gruppe einen Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit von rund 11 Mio. Euro aus. "Mit diesem Ergebnis sind wir zufrieden, zumal wir die Substanz der Deutsche Rück Gruppe erneut stärken konnten", betont Schaar. Die gesamten Sicherheitsmittel der Gruppe – inklusive Nettoschadenrückstellung und Nettodeckungsrückstellung – stiegen auf mehr als 2,3 Mrd. Euro. "Dies eröffnet uns Spielräume beim Ausbau unseres internationalen Geschäfts zur weiteren geografischen Diversifikation unseres Portefeuilles", so Schaar. "Zugleich gibt unsere Finanzstärke zusätzliche Sicherheit angesichts einer ungewissen Entwicklung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine."
Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge 2017 - 2021
in Mio. €
Portefeuillestruktur 2021 (brutto)
Entwicklung der
Kapitalanlagen 2017 - 2021
in Mio. € (Jahresendstand ohne Depotforderungen)
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